Das ABC sortieren
„Die Grenzen meiner Sprache
sind die Grenzen meiner Welt.“
(L.Wittgenstein)
Ein großer Teil unserer SchülerInnen spricht in der Familie eine andere Sprache als Deutsch, z.B. Türkisch, Kurdisch, Polnisch, Russisch, aber auch Arabisch, Farsi, Somali und weitere Sprachen. Dies ist einerseits ein großer Sprach-Schatz, den die Kinder mitbringen und der im Schulalltag genutzt werden kann, z.B. durch mehrsprachige Begrüßungen oder Verabschiedungen.
Willkommen in vielen Sprachen
„Deutsch ist meine neue Zunge“
(Kinderdefinitionen)
Alle Kinder, auch die mit Deutsch als Muttersprache, werden in der Grundschule langsam von ihrer Alltagssprache über die Unterrichtssprache zur Fachsprache geführt. Diese benötigen sie für das Verstehen von zunehmend komplexeren Zusammenhängen und zur Aneignung von Wissen über unsere Welt.
Die Kinder mit einer anderen Muttersprache benötigen ergänzend und vertiefend zum regulären Deutschunterricht eine besondere Unterstützung und Förderung für den Zweit-Sprach-Erwerb.
„Blume ist Kind von Wiese“
(Kinderdefinitionen)
Grammatik mit dem Adventskalende
Zentral ist hier, dass wir die Kinder mit den wichtigsten Werkzeugen zum Verständnis von Sach- und Gebrauchstexten sowie literarischen Texten vertraut machen. Dazu bieten wir vielfältige Lese- Verstehens und Schreibübungen sowie anregende, witzige Bilderbücher an.
Tolle Bilderbücher zur Sprachförderung
Kinder, die mit ihren Familien in jüngster Zeit nach Deutschland gekommen sind (z.B. als Flüchtlinge/Asylsuchende oder als Arbeitsmigranten), haben ein Anrecht auf Sprachförderung, die ihre besondere Situation (z.B. Fluchterfahrungen) berücksichtigt. Diese soll es ihnen ermöglichen nach ungefähr zwei Jahren am Regelunterricht teilzunehmen. Diese Kinder werden noch intensiver von den DaZ-LehrerInnen begleitet und unterstützt.
Angelika Schmitt-Rößer
Fachlehrerin an der SAL